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News

3. Unterhavelcastingturnier im Breitensport

Der Castingsport lebt weiter!

Die zu gewinnenden Ehrengaben

Gemeinsam und schnell erfolgt der morgendliche Bahnaufbau.

Der Referent für Castingsport, S. Gelbke begrüßt die Anwesenden. W. Zepke, Sportwart des SAV Breitehorn, erklärt den Veranstaltungsablauf

Teil Castingruten "von der Stange", teils Eigen- oder Umbauten, alles was regelkonform war, war dabei.

Beim Werfen war äußerste Konzentration gefordert, esonders bei der Disziplin 4.

Nach einem frischen Kaffee aus dem Vollautomaten war auch der letzte Teilnehmer wach und motiviert.

Dennis Pannek von der GBA "carpe diem" hat auch den Erwachsenen gezeigt wie man es richtig macht.

Nachdem alle Teilnehmer fertig geworfen haben und die Auswertung lief, wurde noch lebhaft über die Veranstaltung, die eigenen Wurfkünste und nicht zuletzt über die Angelei diskutiert.

Die Helfer/innen des SAV Breitehorn hatten im Versorgungszelt gut zu tun. Hier gab es Würste mit Brot, Kuchen und verschiedene warme und kalte Getränke.

Abschließendes Gruppenfoto mit allen Teilnehmern und Helfern der Veranstaltung

Bei schönstem Wetter trafen sich 13 Teilnehmer aus 5 Vereinen, um sich m Breitensport des Castingsports, der Fischerklasse, zu messen. Für diejenigen, die mit dem Begriff „Fischerklasse“ nichts anfangen können, sei kurz erwähnt, dass das eine Sonderform des Castingsports ist, in der keine Disziplin mit der Fliegenrute enthalten ist. Sie wurde vor längerer Zeit extra für den Breitensport geschaffen, da viele Angler, zwar mit der Wurfrute, aber nicht mit der Fliegenrute umgehen können. Die Fischerklasse besteht aus den drei Castingsportdisziplinen „Gewicht Präzision“ (Disziplin 3), „Gewicht Ziel“(Disziplin 4) und Gewicht Weit Einhand (Disziplin 5).

Die Vorbereitung verlief zwar etwas holprig, jedoch sollte dies einer gelungenen Veranstaltung nicht im Wege stehen.

Der SAV Breitehorn e.V., der die Veranstaltung vor 3 Jahren ins Leben gerufen hat, stellte sich als Ausrichter zur Verfügung und gab sich als Gastgeber alle Mühe um den Teilnehmern einen sportlichen und unterhaltsamen Tag zu bereiten.

Man traf sich ausgeschlafen um 9:00 Uhr auf dem Sportplatz in der Spandauer Jaczowstraße. Zu dieser Zeit wurden die Bahnen unter dem fachmännischen Auge vom Sportfreund Wolfgang Zepke, der auch der Hauptkampfrichter an diesem Tage war, aufgebaut. Kaum waren diese fertig, wurde auch schon fleißig geübt, das 7,5 gr. Gewicht in das gewünschte Ziel zu befördern.

Um 10:00 Uhr eröffnete der Vizepräsident des VDSF LV Berlin Brandenburg e.V., Malte Frerichs,die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer. Anschließend wurden noch vom Hauptkampfrichter die wichtigsten Reglementarien erklärt, da z.B. nur wenige Teilnehmer mit dem Regelwerk der Weitwurfdisziplin vertraut waren. Es wurde auf jeweils eine Bahn für Gewicht Ziel (Skish) und eine Bahn für Gewicht Präzision (Arenbergtuch) geworfen.

Schon bei den ersten Würfen wurde erkennbar, alle Werfer ging mit recht großem Ehrgeiz an den Start und gaben sich bei diesem hochsommerlichen Wetter alle Mühe. Deutlich wurde auch der Frust, wenn das Gewicht nicht sein Ziel erreichte.

Als alle Werfer mit den beiden Disziplinen fertig waren, wurde die Weitwurfbahn aufgebaut. Mit dieser Disziplin hatten die meisten Teilnehmer nur wenig Erfahrung, da sich der Weitwurf in der Regel auf den (kleinen) Vereinsgeländen kaum trainieren lässt. Geworfen wurde dann aber was die Ruten und die Schnur hergaben. Der Wind meinte es dabei gut mit uns und wehte nur als laues „Lüftchen“.

Schließlich war dann der sportliche Teil der Veranstaltung erledigt und es ging in den erholsamen Tagesablauf über. Die fleißigen Helfer vom SAV Breitehorn e.V. hatten eine „Versorgungsstation“ mit kalten und heißen Getränken, sowie Würsten und verschiedenen Kuchen aufgebaut. Bei guter Laune und vielen fachlichen Gesprächen verging die Zeit für die Auswertung der Ergebnisse wie im Fluge. Auch die Besucher, die sich aus einigen Mitgliedsvereinen im Laufe der Veranstaltung eingefunden hatten fühlten sich wohl und melden sich beim nächsten Turnier in 2015 möglicherweise schon als Teilnehmer.

Nach der Auswertung, wurden die Ergebnisse bekannt gegeben und die Sieger der einzelnen Disziplinen, wie es sich bei einem sportlichen Turnier gehört, mit Medaillen (Jugend) und Pokalen (Senioren) geehrt. Und für die Letzten in der Siegerliste gab es schließlich noch ein kleines Glas saurer Heringe.

Wer sich für die einzelnen Ergebnisse interessiert findet diese hier.

Zum Ende möchte ich mich im Namen des VDSF LV Berlin-Brandenburg e.V. noch bei allen Teilnehmer und Helfern für diese gelungene Veranstaltung bedanken und freue mich jetzt schon auf das nächste Turnier im Casting Breitensport. Denn diese Veranstaltung hat uns gezeigt, dass man nicht nur beim Angeln, sondern auch auf dem Sportplatz beim Castingsport Spaß und Freude haben kann.

Wo und wann die nächste Veranstaltung stattfindet erfährt man hier auf unserer Internetseite.

Sven Gelbke

Anmerkung des Präsidenten:

Wie allgemein bekannt, werden wir durch die Auflösung des BCAV schon für das 2. Halbjahr 2014 keine Sportfördermittel mehr vom LSB bekommen. Dadurch ist uns der gesamte Bereich Leistungssport ab sofort und für unbestimmte Zeit weggebrochen. Wir werden als Landesverband mit allen Mitteln, personell und finanziell, den Breitensport fördern, damit vielleicht in einigen Jahren wieder Berliner Angler zu den Deutschen Meisterschaften im Castingsport reisen können.

Meine Bitte an die Mitgliedsvereine: Unterstützt uns bei unserem Vorhaben durch die Entsendung von Teilnehmern zu unseren Breitensportveranstaltungen, damit wir die zuwendungslose Zeit (bis zu 3 Jahre) aus eigenen Mitteln sinnvoll nutzen können.

Vielen Dank an dieser Stelle den ehrenamtlichen Helfern des SAV Breitehorn für die Organisation und Durchführung dieser Auftaktveranstaltung. Besonders möchte ich aber Wolfgang Zepke, er hatte das Turnier ins Leben gerufen, und Sven Gelbke erwähnen. Denn das Unterhavel Casting Turnier war als LV-Veranstaltung ein "Schnellschuss" und kaum bekannt. Durch Svens engagierte Werbung und Wolfgangs professionelle Organisationsleitung wurde die Premiere zum Erfolg.

Eckart Keller