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Berliner Schleusendrama ... [Update 16.09.2019]

Unterhaupt der Schleuse Spandau (Havel), leider ist die Schleuse seit Mitte Mai 2019 wegen technischer Störungen außer Betrieb.

Mit der Schifffahrtspolizeilichen Anordnung Nr. 192/2019 wurde am 06.09.2019 bekannt gegeben, dass bis auf Widerruf die Schleuse Plötzensee für die Schifffahrt gesperrt ist. Gerüchten zufolge soll die Sperrung bis in den Dezember andauern, was die Freizeitschifffahrt zwischen Ober- und Unterhavel nahezu zum Erliegen bringt.

Seit der langfristigen Sperrung der Spandauer Schleuse war der Umweg über die Spree und den Hohenzollernkanal die letzte Möglichkeit in vertretbarer Zeit zwischen Ober- und Unterhavel zu verkehren.

Da laut einer Pressemittelung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vom 23.08.2019 die Spandauer Schleuse auch bis in den Dezember hinein gesperrt bleiben wird, bleibt einem nun nur noch der lange Umweg über den Havelkanal und die Schleuse Schönwalde. Doch auch hier gibt es eine Schifffahrtspolizeiliche Bekanntmachung. Unter der Nummer 30/19 sind seit 24. Juni bis auf Widerruf die Schleusenzeiten von montags bis sonntags, sowie feiertags auf die Zeiten 7:00 - 14:00 Uhr beschränkt.

Besitzern kleiner, leichter Boote bleibt somit nur noch der Versuch über die Bootsschleppe an der Schleuse Spandau ihr Boot per Hand auf den nächsten Havelabschnitt zu verbringen. Doch Vorsicht, der Slip ist vorrangig für Ruderboote ausgelegt und je nach Rumpfform nicht für jedes Boot geeignet.

 

[UPDATE vom 16.09.2019]
Mit heutigem Datum hat die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung eine Pressemitteilung zur Havarie an der Schleuse Plötzensee veröffentlicht. Diese klingt zwar nicht danach, dass der Betrieb diese Woche wieder aufgenommen wird, aber auch nicht so, als wenn es sich bis in den Dezember verzögern wird.

 

Foto: Biberbaer, Schleuse Spandau 31.08.09, CC BY-SA 3.0