Skip to main content

News

Zum Fliegenfischer in zwei Tagen

Erste Wurfübungen mit der Fliegenrute.

LV Castingtrainer L. Nowak gibt Tipps um die Schnur schön gerade abzulegen.

Das Sportgerät steht bereit.

Erste Versuche die vor einer Woche gelernten Würfe am Wasser umzusetzen.

Schon nach kurzer Zeit sieht man vielerorts, wie die Fliegenschnur recht gekonnt durch die Luft fliegt.

Und dann ... Die ersten Forellen an der Fliegenrute. Die Freude war groß.

Endlich war es soweit. Nachdem Corona bedingt viele Veranstaltungen auf Landesverbands- und Vereinsebene ausgefallen sind, ging es im September für die Landesverbandsjugend wieder los. Mit einem Fliegenfischerkurs für Jungangler hat sich unser neu gewonnener Jugendleiter, Georg Topka, den Vereinsjugendleitern und deren Schützlingen vorgestellt.

Auf zum Trockenangeln

Über zwei Sonntage verteilt, hieß es an Tag 1 erste Fähigkeiten im Umgang mit der Fliegenrute zu erlangen. Möglich machte das Ganze die enge Zusammenarbeit mit dem Referat Castingsport und unserem Landestrainer Lutz Nowak, der neben Leihgerät auch die didaktischen Fähigkeiten mitbrachte, um den Umgang mit der Fliegenrute leicht verständlich zu vermitteln. Wie hält man die Schnur in der Luft? Wie legt man sie sanft und gerade ab? Diese Grundfertigkeiten mussten den 10 Jugendlichen und deren Betreuern vermittelt werden, um eine Woche später am Forellenteich dann den ersten Fisch mit der Fliegenrute zu landen.

Von der Theorie zur Praxis

Wesentlich früher als auf dem Sportplatz, hieß es am vergangenen Sonntag, 20.09.20, Treffen am Forellenteich. Auch hier war schon beim Betreten der Anlage zu sehen, dass Corona in allen Lebenslagen präsent ist. So waren die Teiche vom Betreiber in Sektoren eingeteilt, um die Mindestabstände für die Besucher zu garantieren. Mit VDSF-Alltagsmasken ausgestattet wurden dann die Fliegenruten ausgepackt und die Angelstellen aufgesucht. Wie schon beim Trockenangeln eine Woche zuvor gab es Gruppen und Trainingseinheiten, da nicht für jeden Teilnehmer eine komplette Ausrüstung zur Verfügung stand und auch um sich nicht zu verausgaben. Denn wer schonmal mit der Fliegenrute geworfen hat weiß, dass man da recht bald merkt, was für bis dato unbekannte Muskeln einem im Wurfarm plötzlich wehtun können.

100% Fangerfolg

Nach anfänglich schlechtem Beißverhalten nahm die Fresslust der Fische recht bald zu. Das lag nicht zuletzt daran, dass unter den fachkundigen Augen von Lutz und seinen Kollegen Tipps zum Einstrippen der Schnur, zur Wahl der Fliege usw. gegeben wurden, um die Fische erfolgreich zu überlisten. Gegen Mittag war dann das Ziel erreicht und alle Teilnehmer hatten mindestens eine Forelle mit der Fliegenrute gefangen. So bot sich jedem einmal der Vergleich zwischen dem echten Drill einer Forelle und dem Drilltraining eine Woche zuvor, bei dem unser Wurftrainer noch die Forelle gespielt hatte.

Angeln und Casting gehören zusammen

Den Abschluss machte ein gemeinsames Fischessen am Imbiss vor Ort, verbunden mit einer kurzen Umfrage, in der noch konstruktive Kritik abgefragt wurde mit dem Ziel künftige Veranstaltungen zu verbessern. Dabei stellte sich schnell heraus, dass die Kooperation zwischen den Referaten Jugend und Casting eine gute Idee war, die auch für künftige Veranstaltungen weiterverfolgt werden sollte. Schließlich ist das zielgenaue Werfen und Präsentieren des Köders oft der Schlüssel zum Fangerfolg.

Gib Corona keine Chance

An beiden Tagen fiel die aus organisatorischen Gründen kleine Gruppe Fliegenfischer stets positiv auf, da man stets sehen konnte, dass man sich für die Gruppenveranstaltung ordentlich Gedanken gemacht hat, um mögliche Infektionswege rund um das Coronavirus zu minimieren bzw. auszuschließen. Sicherlich ist es nicht möglich ein Konzept zu entwerfen, dass immer und überall funktioniert, aber es hat sich gezeigt, dass mit etwas gutem Willen, und Verantwortungsbewusstsein auch Gruppenveranstaltungen gut durchführbar sind. So wurde stets darauf geachtet, dass außer beim Werfen mit der Rute ein Mundschutz getragen wurde, die Ruten bei Weitergabe an einen anderen Sportfreund desinfiziert wurde und natürlich der Mindestabstand stets eingehalten wird.